Jagdhornblasen

Das Jagdhornblasen ist ein wesentlicher Bestandteil des Jagdlichen Brauchtums.

In der Vergangenheit wurde das Jagdhorn hauptsächlich auf Gesellschaftsjagden genutzt, um sich untereinander zu verständigen. Heute ist es vielfach der modernen Technik gewichen. In den Untergliederungen des DJV auf beispielsweise Landes-, Kreis- und Hegeringebene haben sich überall Bläsergruppen gebildet, die sehr aktiv Öffentlichkeitsarbeit betreiben.

Für Jagdhornbläsergruppen:

Wenn Sie Ihre Veranstaltungen, Messen, etc. unter unseren Terminen veröffentlichen möchten, senden Sie uns doch einfach eine e-Mail an: s.hans@saarjaeger.de – wir freuen uns über jede Hereingabe.

Hier die Übersicht über die saarländischen Jagdhornbläsergruppen:

Übersicht d. Bläsergruppen - Stand Oktober 2024

Antrag auf die Bläsertreuenadel
(Die Ehrung mit der Bläsertreuenadel kann nur erfolgen, wenn eine entsprechend lange Mitgliedschaft in der VJS oder einem anderen Landesjagdverband nachgewiesen werden kann.)


JBC: Mittleres Primstal

"Gute Zusammenarbeit zwischen Jägerschaft, Jagdgenossen und Landwirten"

Am 13.10.2024 fand ein feierlicher Erntedankgottesdienst  in ,,Maria Königin" Primsweiler statt.
Das Festhochamt und der prächtige Ernte Dank-Altar wurden  vom Jagdhornbläsercorps ,,Mittleres Primstal" mitgestaltet.

Im Anschluss luden Jagdgenossenschaft und die Jägerschaft  Primsweiler zum gemütlichen Beisammensein vor der Kirche ein. Hier wurde gegen eine Spende Griebenschmalzbrote vom Wildschwein und der passende Verdauer (Marillen-, Mirabellenschnapps u. Kräuterlikör) dazu von der Jägerschaft und den Jagdhornbläsern angeboten. Auch die Früchte vom Altar konnten günstig erworben werden. Ebenso sorgte die Jagdgenossenschaft für Fingerfood und Kaltgetränke.

Der Erlös wurde zum Erhalt der Pfarrkirche gespendet.

"Schön, wenn so zusammen gearbeitet wird."


Fotos: JBC  Köllertal

Fotos: JBC Köllertal

Landesbläsertreffen mit Wettbewerb in Öhringen

Am 29. und 30. Juni 2024 fand das Landesbläsertreffen mit Wettbewerb des Landesjagdverbandes Baden-Württemberg, ausgerichtet von der Kreisjägervereinigung Hohenlohe, mit über 600 teilnehmenden Bläsern in Öhringen im Hohenlohekreis statt. Das „JBC Köllertal“ hat am 30. Juni an diesem Wettbewerb teilgenommen. Aus ganz Baden-Württemberg, dem Saarland, Rheinland-Pfalz und der Schweiz waren die Bläserinnen und Bläser angereist, um sich im Wettstreit zu messen.

Bereits am Samstag, 29. Juni erfolgte die offizielle Eröffnung durch Schirmherr Oberbürgermeister Thilo Michler. Eine Hubertusmesse und ein Grüner Abend rundeten den ersten Tag ab.

Wir reisten Sonntagfrüh an und trafen uns im strömenden Regen auf dem Parkplatz eines Supermarktes zum Einblasen. Von dort ging es zum herrlichen Stadtpark an der Ohm.

Hier begann der große Landesbläserwettbewerb bereits um 7:30 Uhr an zwei Wertungsplätzen. Über vier Stunden haben sich rund 50 Bläsergruppen und Kleinformationen in der herrlich grünen Parkanlage zwischen Residenzschloss und Jugendpavillon im Wettstreit gemessen. Seit der Landesgartenschau Öhringen im Jahr 2016 führt eine große Freitreppe vom Schlosshof in die grüne Oase des Hofgartens mit ihrem Jahrhunderte alten Baumbestand. Es wurde von Graf Johann Friedrich II. von Hohenlohe-Neuenstein ab 1713 nach und nach erworben und umgestaltet. Seit 1961 ist das Gelände im Besitz der Stadt Öhringen.

In der Tonart „Es“ starteten insgesamt elf Bläsergruppen in zwei Wertungsgruppen, der Haupt- und der Kunststufe. Bei der großen Leistungsdichte und schwierigen Stücken (Jägers Wanderliedchen, A cheval und La chasse de St. Hubert) sind wir mächtig stolz auf unseren hart erkämpften 5. Platz!

In der Tonart „B“ nahmen 24 Gruppen in zwei Wertungsklassen teil: Fürst-Pless-Hörner und gemischte Fürst-Pless-/Parforcehörner. Außerdem präsentierten sich acht Solisten, drei Duos und drei Trios. Und alle schnitten mit ihren Pflicht- und Kürstücken sehr gut ab. Landesbläserobmann Walter M. Löw bescheinigte allen Gruppen ein hohes Qualitätsniveau und freute sich über das „hervorragende Ergebnis“ Zum ersten Mal war es in diesem Jahr möglich, auch ohne Wertung teilzunehmen, vier Gruppen nutzten dieses Angebot, um einmal „Wettbewerbsluft“ zu schnuppern.

„Trotz des Regens hätte es besser nicht sein können – und alles war optimal organisiert“, zeigte sich der Landesbläserobmann glücklich. Alle Bläsergruppen, deren Platzierung unter die ersten drei fielen, wurden vor dem Schloss geehrt. „Was Sie heute dargeboten haben, ist ein Schmuck für die Jagd“, so Landesjägermeister Dr. Jörg Friedmann. Ein solches Treffen stärke nicht nur das Gemeinschaftsgefühl untereinander, die Bläserinnen und Bläser seien auch Botschafterinnen und Botschafter für die Jagd. „Jagdkultur und Jagen gehören untrennbar zusammen“, so Friedmann weiter.

Schon einmal nass, saßen wir dann im schönen Schlosshof auf nassen Bänken an nassen Tischen fröhlich zusammen und verspeisten Wildfrikadellen und Pommes. Mit etwas Sonne wäre es vielleicht noch schöner gewesen!

Einen Gänsehautmoment hatten sich Walter M. Löw und die Kreisjägervereinigung Hohenlohe zum großen Finale aufgehoben: Alle 600 Bläserinnen und Bläser erhoben im prächtigen Hofgarten vor dem Renaissance-Schloss ihr Horn. Gemeinsam bliesen sie stimmgewaltig Signale und Stücke, mit welchen sie zuvor noch im Wettkampf gegeneinander angetreten waren.

Elmar Bosch

Das Jagdhornbläsercorps Hegering Obere Saar sucht Hornbläserinnen und -bläser!

Wir suchen neue Mitglieder. Wir blasen B-Gemischt jeden Dienstag von 19.30 bis 22.00 Uhr im Restaurant „Fünf Jahreszeiten“, Fabrikstraße 19, 66131 SB-Ensheim. Bei Interesse wenden Sie sich gerne an den Obmann Herrn Reinhard Quetting unter 0681-700567.


Das Parforcehornbläsercorps St. Georg Saarbrücken sucht – insbesondere zur Verstärkung der ersten Stimme –
versierte ES-Hornbläserinnen & -bläser.

Unsere Gruppe ist eine Jagdhorngruppe in der Vereinigung der Jäger des Saarlandes, Kreisgruppe Saarpfalz. Gegründet wurde sie vor vielen Jahren als reiterliche B-Horngruppe in Bischmisheim, von daher auch „Saarbrücken“ im Namenszug und die reiterliche Kleidung. Später wurde ausschließlich auf ES-Naturhörnern gespielt.

Unser Repertoire umfasst viele Kompositionen aus der deutschen, französischen und österreichischen Jagdliteratur. Dabei liegt der Schwerpunkt unserer Auftritte  in der musikalischen Begleitung von reiterlichen und jagdlichen Veranstaltungen. Auch die Mitgestaltung von Gottesdiensten (Hubertusmessen) ist mittlerweile zu einem festen Bestandteil unserer Aktivitäten geworden; besonders Spaß macht dabei das Zusammenspiel mit der Orgel. Derzeit haben wir die erste Stimme mit zwei, die zweite Stimme mit drei, die dritte und die Bassstimme mit je einem „Hornisten“ besetzt.

Wir proben wöchentlich montags von 20.00 Uhr bis 22.00 Uhr in der Kulturhalle in Rentrisch.  Einfach mal vorbeikommen, gerne mit ES-Horn.

Wenn Du nähere Informationen wünschst, stehen Dir auch unser musikalischer Leiter, Dr. York Schulte-Frohlinde, 06805-8768 oder unser technischer Leiter, Peter Herrmann, 06826-50996, gerne zur Verfügung.

Bitte scheue Dich nicht anzurufen oder einmal unsere Proben zu besuchen, wir brauchen DICH! Wir bieten Unterstützung, Kameradschaft und interessante Auftritte bei noch interessanteren Gelegenheiten. Ein Jagdschein ist kein „Muss“.