Schießwesen

Liebe Jägerinnen und Jäger,

im letzten Herbst war der Schießstand, insbesondere durch das Ablegen der Drückjagdnadel an seiner Kapazitätsgrenze!

Wir bitten wiederum nachdrücklich darum, schon früh im Jahr 2024 üben zu gehen und die Drückjagdnadel zu erwerben!

Vor der eigentlichen „Saison“ im nächsten Herbst können Sie ja vielleicht „lockerer“ noch einmal Ihre Fertigkeiten trainieren, ohne den Zwang zu haben, die Nadel schießen zu müssen.

Bitte gehen Sie schon baldmöglichst auf den Schießstand in Saarwellingen (oder die übrigen saarl. Schießstände, die die Drückjagdnadel oder äquivalente Bescheinigungen anbieten).

Neue DJV-Schießvorschriften!

Seit 01.04.2024 gelten neue DJV-Schießvorschriften. Diese sind für alle unsere Stände anzuwenden und gelten ebenso für alle Wettbewerbe und Schießveranstaltungen, die die VJS und ihre Untergliederungen ausrichtet, auch auf fremden Ständen! (Es sei denn, dass ausdrücklich eine abweichende Vorschrift – im Regelfall handelt es sich dabei um eine weitere Einschränkung – durch den Standbetreiber festgelegt wurde.)

Auf eine wesentliche Neuerung weisen wir hiermit hin und bitten dringend um Beachtung:

2.11 Kleidung und Hilfsmittel

(…) Der persönliche Schutz der Augen, der Ohren und der Kopfhaut ist beim Flintenschießen und Kurzwaffenschießen verpflichtend. (…)

Also nicht nur Gehörschutz, sondern jetzt auch Brille und Hut oder Mütze!

Für die saarländische Drückjagdnadel gelten seit 01.04.2014 folgende Bedingungen:

  • Das Kaliber muss auf alles Schalenwild geeignet sein.

  • jeweils 50m Schussentfernung (Stand „laufender Keiler“), die Reihenfolge der Disziplinen ist beliebig:

  • 5 Schuss stehend freihändig auf den laufenden Keiler („jagdliche Gewehrhaltung“ gemäß III. Ziff. 3 der DJV-Schießvorschrift, kein Voranschlag)

  • 5 Schuss stehend freihändig auf den stehenden Keiler
    (pro Schuss 5 sec Zeit)

  • 5 Schuss sitzend auf den stehenden Keiler (pro Schuss 5 sec Zeit), Anschlagart beliebig (freihändig, aufgestützt oder aufgelegt); favorisiert wird die Verwendung eines "Drückjagdbocks“ mit einem Brett als Sitzgelegenheit

  • Die Bedingungen für die Nadel sind erfüllt, wenn mindestens 100 Ringe erreicht wurden, es zählen jedoch nur die Ringe „8“, „9“ und „10“ mit folgender Erweiterung:

  • Die Ringe „5“ und „3“ nach vorne, in Laufrichtung, werden als „8“ gezählt, da die Schüsse im anatomischen Sinne absolut tödlich sind.

  • Werden die 100 Ringe nicht erreicht, können auf Wunsch sofort im Anschluss maximal zwei Teildisziplinen wiederholt werden oder eine Teildisziplin zweimal.

  • Die Übung kann als Ganzes beliebig oft wiederholt werden. Die Nadel kann von dem Personenkreis abgenommen und verliehen werden, der auch für die VJS vormals die sog. „Schießnachweise gemäß § 15 SJG“ abnehmen konnte.

Nachwuchsschützen

Das Team aus Werner Alt, Thomas Rummler und Andreas Höhne betreut und bildet die Jugend aus. Mit ihnen haben wir sehr erfahrene Jagdsportschützen für dieses Amt gewinnen können, die auf eine lange Zeit als erfolgreiche Aktive zurückblicken.

Interessenten sind im Kreise unserer aktiven Jugendschützen herzlichst willkommen und können sich gerne bei Thomas Rummler (E-Mail: t.rummler@freenet.de; Tel. 0173 9247493) erkundigen.

Ziele:
Wir werden unsere Jugendmannschaft im jagdsportlichen Schießen in Lang- und Kurzwaffen fördern und ausbilden. Weiter wollen wir auch neue, talentierte Nachwuchsschützen bis zum Alter von 23 Jahren, für das „Jagdliche Wettkampfschießen“ begeistern und sie über die Jugendarbeit Schritt für Schritt an das DJV-Leistungsschießen heranführen und fest integrieren. Somit wollen wir mittelfristig sicherstellen, dass wir an Bundeswettbewerben in allen Altersklassen vertreten sind.

Thomas Rummler, LSO